Kopfbild: Von mir gestalteter Vorhang im Schaufenster des „PURO – Raum für kunst-, körper- und tanzbasierte Therapie“ in der Gneisenaustraße 53 in Berlin-Kreuzberg
PRÄSENTATION DER WEB-SEITE IN DREI MINUTEN
Im Begehren der Kunst Wahrheit jenseits der Worte zu zeigen, weisen Farbe und Form, Ahnung und Symptom auf den „Un-Grund des Nicht-Sinns“. Auf die „Leerstelle“ als Ort der Gegenrede durch die Alogik des „großen Anderen“. Durch das Unbewusste. Das im Spiel Vorwort statt Wort, autopoietisch statt poetisch, biometrisch statt geometrisch Menschliches, allzu Menschliches in große Weite und nichts Heiliges transzendiert.
* In der Zeichentheorie von Saussure ist das „Symptom“ der offene Moment (altgriechisch: syn „zusammen“ piptein „fallen“), bevor das „Signifikat“ (Zeichen) und das „Signifikant“ (Bedeutung) im Symbol zusammenfallen.
** „Un-Grund des Nicht-Sinns, aus dem der Grund des Sinns geschöpft wird und in dem er sich erschöpft.“ Jacques Derrida „Identität und Differenz.“
***„Es gibt da eine Leerstelle, und diese Leerstelle heißt der Andere, der Andere als Ort, an dem die Rede, insofern sie verlegt wurde, die Wahrheit gründet.“ (Jacques Lacan)
****„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Berdeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch wo er spielt.“ (Friedrich Schiller)
Bildausschnitt oben aus: 12/2024 „PINGUIN-BEGRÜSSUNG„, Chinatusche auf Reispapier

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Mit meinem Buch „Du sollst dir dein Bild machen – Traktat in Wort und Bild über die Entstehungsform“ unternehme ich den Versuch mein Denken mit dem Pinsel in der Hand in Worte zu fassen. Warum bleibt das Bild immer offen? Wird es mit jedem Bild neu gefunden? Nie erfunden? Ist es den Betrachtern überlassen? Hat sich der Maler dabei nichts gedacht? Doch: Ein offenes Bild zu erschaffen. So offen wie das Leben selbst. – Die Kataloge dokumentieren meine Ausstellungen: