REICHTUM FÜR ALLE

Präsentation in drei Minuten

Kunst ist die Schnittstelle zwischen der Impression und Expression des Lebens. Intuitiv verwandelt sie ihre Eindrücke in ihre Sprache des Ausdrucks. Gebunden an die verborgene Harmonie des Lebens, zeigt sie die Selbstentfaltung in Autopoiese. Farben, Formen, Klänge, die durch die Fügung einer Performance intuitiv ohne Reflexion spontan aus dem Nichtwissen des Augenblicks vor das betrachtende Auge treten. Sie machen die Welt vor dem Begriff als nonverbale Sprache sichtbar und hörbar. Wir sehen rhythmische Formen in Entstehung und Bewegung, Ordnungen, die als Konzept von uns in Bezug zur verbalen Welt existieren. In sich für sich leer. Denn es sind ja „nur“ Notate, Gesten, Aktionen, die uns jedoch im Gegensatz zu den künstlichen und systematischen Formen vergegenwärtigen Form ist Leere, Leere ist Form. Was existiert, existiert in Wechselwirkung, ist in gegenseitiger Abhängigkeit in sich die absolute Freiheit, die leer und vergänglich Selbsterhalt der Schönheit in Freiheit ist.

Kunstbegriff: Autopoiese


 

DIE ANDERE REPUBLIK

Die andere Republik ist das Jenseits von Gut und Böse. Das Hier und Jetzt, indem die Charaktere spontan performen und noch nicht durch eine Dualität geformt sind. Hier lebt sich die Polarität des Lebens in gegenseitiger Abhängigkeit „Ich bin, weil du bist“ * aus und zeigt die absolute Freiheit und Gerechtigkeit der Existenz. Was geboren wird, muss sterben. Wird mit diesem Grundsatz gebrochen und in Poesie Unsterblichkeit angestrebt, ist das reale Leben Leid. Hierarchisiert herrscht die Dualität aus Gut und Böse. Höher, schneller, weiter gibt es keine absolute Freiheit und Gerechtigkeit mehr. Jetzt regiert der Mehrwert, herrscht die relative Freiheit des Marktes, die Qual der Wahl.

(* „Ubuntu“ Stammesweisheit aus Ruanda)

02/24 „FU: FLECKEN-UNI“, Acryl und Acryllack auf Baumwolle, 80x120cm

Mehr: Sublime Malerei


Ausschnitt aus: 06/23 „WEIBLICH ODER“, Chinatusche und Batikfarben auf Reispapier, 68x48cm

Mehr: Sublime Kalligrafie


11/2020 „KLAVIATUR I“, Büro- und Hotelneubau am Hauptbahnhof

Mehr: Sublime Fotografie


 

Vita: Vom Maoist zum Taoist


Mehr: Bilder meiner Ausstellungen


Mit meinem Buch „Du sollst dir dein Bild machen – Traktat in Wort und Bild über die Entstehungsform“ unternehme ich den Versuch mein Denken mit dem Pinsel in der Hand in Worte zu fassen. Warum bleibt das Bild immer offen? Wird es mit jedem Bild neu gefunden? Nie erfunden? Ist es den Betrachtern überlassen? Hat sich der Maler dabei nichts gedacht? Doch: Ein offenes Bild zu erschaffen. So offen wie das Leben selbst. –  Die Kataloge dokumentieren meine Ausstellungen:

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